Weihnachtsmusical – So ein Kamel

Musical-Au-Dez23-4

Primarschule Au begeistert Publikum an 4 Vorführungen


Elisabeth Gloor hat während 8 Wochen mit Ihren 21 Drittklässlern ein – wie sie es nennt – «etwas anderes Krippenspiel» vorbereitet.
Die Kulissen wurden im Rahmen der Begabungsförderung von Schülern der 3. Klasse mit Sarah Stieger angefertigt. Bei den Kostümen ist Handarbeitslehrerin Bea Bischofberger mit Rat und Tat zur Seite gestanden.


Das Resultat lässt sich sehen: Diese Woche begrüsste die Theatergruppe in der Mehrzweckhalle Au gut 500 Besucher.
Die Geschichte des Krippenspiels drehte sich um zwei Tiere, wie sie unterschiedlicher nicht hätten sein können. Einerseits um einen gutmütigen, freundlichen und arbeitsamen Esel, der zusammen mit Maria und Josef den Weg nach Bethlehem zur Volkszählung antrat. Auf der anderen Seite um ein hochnäsiges, stures und faules Kamel, das sich zusammen mit den drei Königen auf den Weg machte, um das neugeborene Königskind zu treffen. Das Kamel war sich sicher, dass ein König niemals in einem Stall ohne Diener und Mägde und ohne Seide und Tüll zur Welt kommen würde; daher seine Schlussfolgerung, dass es kein König sein könne. Letztlich kam das störrische Kamel dann doch zur Einsicht und stellte fest, dass das Kind wohl ein König des Himmels und es selbst ein richtiger Esel sei, da es das nicht früher erkannt habe.


Die witzige Story brachte das Publikum immer wieder zum Lachen. Gleichzeitig waren die Besucher von der hervorragenden Qualität der Vorführung beeindruckt. Frau Gloor erhielt musikalische Unterstützung von Ihrer Lehrerkollegin Irene Bartholet, die mit ihren 22 Zweitklässlern für eine schöne musikalische Umrandung des Theaters sorgte. Zu erwähnen sind unbedingt auch die Drittklässler, welche den Mut hatten, teilweise im Solo zu singen und das Publikum mit ihrem Gesang und ihren Dialogen in ihren Bann zu ziehen.


An der Veranstaltung wurde für die Aktion OHO gesammelt. Die Schüler möchten damit einen Beitrag für nicht so begünstigte Personen in unserer Region leisten und sind mächtig stolz, ganze 1’775 CHF überweisen zu können.

(geschrieben von einer schulbegeisterten Mutter)